Sommerlager 2004 in Emmetten / Rinderbüel

lager2004

Datum: Mittwochnachmittag, 19. Mai bis Sonntag, 23. Mai

Lagermotto: Waldbuebe

Lagerleitung: Roman Schnüriger

 

Über Auffahrt fand das Jungwachtlager 2004 der Jungwacht Schwyz statt. Mit dabei war eine stolze Schar von 15 Jungwächtern geleitet von fünf Leitern, einem Präses und zwei Köchen. Alle Jungwächter waren vom verlängerten Wochenende begeistert und freuen sich jetzt schon auf ein nächstes Lager.

Mittwoch, 19. Mai 2004
Am Mittwoch vor Auffahrt besammelten sich um 12.15 Uhr fünfzehn gespannte Jungwächter beim Jugendheim zum bevorstehenden viereinhalbtägigen Jungwachtlager über Auffahrt. Als auch die Letzten eingetroffen waren, ging es mit dem Abenteuer los. Man fuhr mit dem Bus mit samt Gepäck nach Gersau, mit dem Schiff nach Beckenried und anschliessend mit dem Postauto nach Emmetten. Das schwere Gepäck wurde deponiert, und man machte sich auf den Weg Richtung Rinderbüel. Nach zweistündiger Wanderung erreichten alle mit Bravour und (abgesehen von ein paar Blasen) wohl auf das Lagerhaus Rinderbüel, wo man sich nach dem verdienten Abendessen gleich ans Einrichten des Lagerhauses machte. Nachdem alles eingerichtet und alle Lagerregeln bekannt gegeben wurde, ging es ab ins Bett.

Donnerstag, 20. Mai 2004
Der Donnerstag wurde dann ganz nach dem Motto Waldbuben gestaltet. Am Morgen hiess es anlässlich des KUK-Postenlaufs die Grundlagen in Seilkunde, Karten und Kompass, Pioniertechnik, Morsen und Erste Hilfe kennen zu lernen. Die erworbenen Kenntnisse konnten am Nachmittag beim Überleben in freier Natur angewendet werden. So wurden in drei Gruppen Hütten und Fallen gebaut, welche von einer Jury bewertet wurden. Weiter wurde eine Feuerstelle eingerichtet, worauf man am Abend das Essen selbst zubereitete. Am Abend sollte dann die legendäre Indianernacht auf dem Programm stehen. Doch der einsetzende Regen machte einen Strich durch die Rechnung. Stattdessen wurde im Haus ein Schwing- und Kleiderbügelhockeyturnier durchgeführt. Schlussendlich traten beim Schwingen noch die Stärksten jeder Gruppe gegeneinander an, wo nach dem Schlussgang Samuel Steiner als Schwingerkönig erkoren wurde.

Freitag, 21. Mai 2004
So richtig vom Alltag entfliehen konnten die Jungwächter am Freitagmorgen. Beim Spinnermorgen ging es darum, welcher Waldbub das Verrückteste, Originellste, Dümmste macht. So stiess man auf verkehrte Wanderer, Matratzenmen und sonstige Gestalten. Als für den grössten Spinner wählte dann die ganze Schar für Martin Ehrler, welcher trotz des schlechten Wetters denn ganzen Morgen ein Sonnenbad genoss. Am fit und zwäg-Nachmittag konnten dann die Waldbuben zeigen, wie fit sie sind. Nach einer kurzen noch trockenen Einstimmung mit dem Trendsport Blachenvolleyball ging es an den Postenlauf, wo in den Disziplinen Hindernislauf, Berglauf, Steinstossen, Liegestütz und Kesselheben um Punkte gekämpft wurde. Auch der einsetzende strömende Regen liess die Jungwächter nicht von Höchstleistungen abhalten. Nach dem Postenlauf hiess es dann nach einer kurzen Trocknungsphase die besten Jungwächter im „Handabäleggä“ und „Chatzästreblä“ zu ermitteln. Als Sieger gingen hervor beim fit und zwäg-Postenlauf Fabian Tschümperlin, beim „Handabäleggä“ Thomas Waldvogel und beim „Chatzästreblä“ Samuel Steiner. Am Abend wurden anlässlich der Generalversammlung Fotos von vergangenen Anlässen sowie als Highlight einen alten Waldbubenfilm aus dem Jahre 1936 gezeigt. Am Ende wurde man noch von der Küche mit einem feinen Dessert überrascht.

Samstag, 22. Mai 2004
Beim Atelier vom Samstagmorgen wurden an den Pösten Speckstein, Schnitzen, Zundholzhäuschen und Zeichnen die künstlerischen Fähigkeiten voll entfaltet. Am Nachmittag fand dann die spannende Schatzsuche statt. Hinweise für den Standort des Schatzes konnten bei den Leitern mit Beantwortung von Fragen erspielt werden. Schlussendlich wurde der Schatz gefunden und unter den Suchenden verteilt. Nach dem Abendessen besann man sich bei einem gemeinsamen Wortgottesdienst von Präses Vikar Lehmann. Um den Abend zu vollenden, wurde den Jungwächtern ein lustiger Film aus der aktuellen Kinowelt gezeigt. Bald wurde allen bewusst, dass dies schon der letzte Abend war und das Lager schon fast vorbei ist.

Sonntag, 23. Mai 2004
So hiess es am Sonntagmorgen das Gepäck zusammenzupacken und das Lagerhaus aufzuräumen. Alle Jungwächter halfen beim Putzen mit, so dass alles zügig voran ging. Noch vor 12 Uhr ging man mit dem „Gondeli“ nach Emmetten. Die Zeit, bis das Postauto nach Schwyz aufbrach, verbrachte man mit Frisbee und anderen lustigen Spielsportarten. Die Zeit ging vorbei wie im Fluge und schon sassen wir im Postauto Richtung Beckenried, wo man aufs Dampfschiff Richtung Gersau umstieg. Nach kurzem Warten stieg man in den Bus nach Schwyz, wo uns die Eltern um 16 Uhr beim Jugendheim mit Freude erwarteten. Nach einem kurzen Schlusswort durch den Scharleiter Roman Schnüriger wurden die lagererprobten Jungwächter nach Hause entlassen.

Herzlichen Dank !!!
Das Lagerprogramm war abwechslungsreich und auch der zwischenzeitliche Regen konnte den Waldbuben nicht die Stimmung verderben. Das Jungwachtlager im Rinderbüel darf als voll und ganz gelungen bezeichnet werden, was die Leiter dazu motiviert, im nächsten Jahr wieder ein Sommerlager in den Zelten durchzuführen. Zum guten Gelingen des Lagers haben aber nicht nur die Leiter beigetragen sondern alle, die die Jungwacht Schwyz in irgendeiner Form unterstützte haben. Ein Besonderer Dank geht an alle Eltern für ihr Vertrauen, die Küche für das super Essen, an Pfarrer Franz von Holzen für das Lagerhaus und an die Sponsoren, welche den Jungwächtern mit ihrer grosszügigen Spende das Lager überhaupt ermöglicht haben.

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