Sommerlager 2008 in Dörflingen SH

lager2008

Datum: Samstag, 05. Juli bis Freitag 18. Juli

Lagermotto: 75 Jahr dräckigi Söckli, däfür ohni Zauberstab und Röckli

Lagerleitung: Michael Deuber

 

 

Samstag, 5. Juli 2008 & Sonntag, 6. Juli 2008

Als wir endlich den Lagerplatz erreicht haben, hatten wir keine Zeit für eine Pause, weil wir die Zelte errichten mussten. Nach dem durchaus kniffligen Errichten der Zelte, genossen wir ein schmackhaftes Znacht. Danach durften wir der sanften Stimme von Stefan Steinegger lauschen, die uns einige informative Details über die Jungwacht preisgab. Um 22:30 Uhr erlöschten dann die letzten Taschenlampen und es kehrte Ruhe über dem Lagerplatz ein.

Am nächsten Morgen, konstruierten wir einige Bauten, um die Macht unseres Imperiums zu demonstrieren. Nach dem Zmittag, machte sich die ganze Schar auf den Weg zum Fussball-platz, dort trafen wir dann die übrigen Scharen, welche auch am KALA teilnahmen. Einige auserkorene Mitglieder, hatten die Ehre, einen Wunsch vor dem gesamten Menschenauflauf, zu halten. Anschliessend führte uns Benjamin Berner purlimunter zurück auf den Lagerplatz, wo ein Spielturnier, mit dem Blauring Brunnen, auf die Jungwächter wartete.

 

Montag, 7. Juli 2008

Um 9:00 besammelten wir uns beim Besammlungsplatz, um danach gemeinsam zu frühstücken. Die gefutterten Proteine, konnten wir nach dem Zmorgen gut gebrauchen, da eine Olympiade auf uns wartete, (welche uns Peking kurz darauf nachmachte). Es war streng, doch das darauf folgende Mittagessen entlohnte uns für die bestandenen Strapazen. Am Nachmittag erbauten wir noch einige imposante Monumente auf unserem Lagerplatz. Am Abend hatten wir dann noch eine Session, mit David, unserem Präses, bei der lüpfige Gesänge gedudelt wurden.

 

Dienstag, 8. Juli 2008

Nach dem Morgenessen folgte ein KuK (Kennen & Können) Postenlauf, bei dem die tapferen Jungwächter ihren Horizont mit Knoten, Karten lesen, usw.. erweitern konnten. Am Nachmittag, gingen wir in der Zeit zurück, um nostalgisches Turnen zu geniessen, welches sehr streng und diszipliniert von Statten ging. Das Tüpfelchen auf dem „I“ folgte dann am Abend, als die traditionsreiche Indianernacht im nahe liegenden Mischwald durchgeführt wurde. Als auch dem tapfersten Krieger der Skalp genommen worden war, wurde die Indianernacht mit einem delikaten Dessert beendet.

 

Mittwoch, 9. Juli 2008

Nach dem Zmorgen, versammelten wir uns, um den Spinnermorgen zu starten. Beim Spinnermorgen zeigten die Jungwächter irgendwelche redundante Aktionen, welche anschliessend bewertet wurden. Den Sieg heimste sich Ramon Kündig ein. Nach der Siesta, wurde beim OL (Orientierungslauf) bewertet, ob die Jungwächter fähig waren, das beim KuK-Postenlauf erlernte, auch unter härtesten Bedingungen, anwenden zu können. Am Abend folgte dann, die fette Party, bei der man auf der Tanzfläche seine neusten Moves und Combos vorführen konnte. Die kesseste Sohle aufs Parkett legte übrigens Yannick Peter.

 

Donnerstag, 10. Juli 2008

Schon am Morgen früh mussten wir unsere Wanderschuh-Schuhbändel schnüren, denn es galt zu wandern. Über diverse Wanderrouten führte uns Roman Schnüriger auf schnellstem Wege nach Schaffhausen. Doch dort war erst der Anfang vom Ende, da für die Lagerteilnehmer noch ein ultimativer Foto-OL geplant war, welcher beim spektakulären Rheinfall endete. Danach gings mit dem Bus zurück auf den Lagerplatz. Am Abend wurden dann die Jungwächter von den Leitern einmal so richtig verwöhnt. Denn der Wellness-Abend stand auf dem Programm.

 

Freitag, 11. Juli 2008

Nach dem Morgenmahl stand die glorreiche Republikstagswahl vor dem Zelt. Sie wurde geprägt von amüsanten Gedichten und adretten Psalmen. Wie erwartet wurden der ex-Musterjungwächter Daniel Wirthensohn zum Scharleiter auserkoren. Nach dem Mittagessen standen frivole Wasserspiele auf dem Programm, bei denen es feucht-fröhlich zu und her ging und sogar die Sonne lachte mit uns. Am Abend wurden die Jungwächter von Ambitionen gepackt und verjagten ohne jeglichen Grund, stinkfrech die Leiter vom Lagerplatz.

 

Samstag. 12. Juli 2008

Dani krähte auch den letzten Jungwächter aus dem Schlafsack. Danach leitete er das sehr qualvolle Morgälädeli. Die neuen Leiter begannen den noch jungen Tag mit einem Zehnkampf, bei dem die Emotionen überschwappten. Vor dem Mittagessen machte Adrian Steinegger ein Tischgebet, das alle Jungwächter begeisterte. Am Nachmittag bekamen wir Besuch von der Schar Ibach, mit denen wir einen sehr amüsanten Nachmittag verbrachten. Es wurde gemunkelt, dass ein Schatz auf dem Lagerplatz vergraben sei. Die tollkühnen Knaben erkundeten sich überall nach Hinweisen und fanden den Schatz schliesslich.

 

Sonntag, 13. Juli 2008

Heute mussten wir uns, anders als sonst, das Zmorgen verdienen, anhand sportlicher Aktivitäten. Dafür war das Zmorgen heute besonders schmackhaft. Danach war es wieder mal Zeit für ein KALA-Event. Dieses Mal mussten wir auf Wimpel zeichnen, um diese dann mit den anderen Scharen zu tauschen. Unsere Wimpel waren natürlich die originellsten. Am Nachmittag gingen wir nicht ins Casino, nein, das Casino kam zu uns. Ein Spass für jeden Jungwächter, inklusive toller Preise. Am Abend wurde das Tanzbein geschwungen. Zusammen mit dem Blauring Brunnen, tanzten wir um die Wette. Was für ein tolles Erlebnis!

 

Montag, 14.Juli 2008 & Dienstag, 15. Juli 2008

Der Tag startete mit innovativen Spielen, die psychisch und physisch den Geist anregten. Danach ging’s ans Eingemachte, denn jede Gruppe musste eine Wanderung mit Übernachtung planen und diese am selben Tag noch durchführen. Wer fertig geplant hatte, konnte selbständig abreisen. Von der Küche bekam jede Gruppe noch ein feines Lunchpaket, mit dessen Hilfe man ein perfektes Dinner kochen konnte. Was für ein Festmahl! Am anschliessenden Morgen machten sich dann alle Gruppen auf den Weg in Richtung Schwimmbad Schaffhausen. Als alle versammelt waren, bekamen wir das Zmittag geliefert und danach ging’s ab ins Nasse. Nachdem alle Jungwächter endlich wieder einmal sauber waren und nicht mehr rochen wie Fische, marschierten wir zum Bahnhof, um danach die Heimreise mit dem Bus anzutreten. Am Abend präsentierten die Gruppen noch selbsteinstudierte Theater aus dem TV-Bereich. Es war der reinste Plausch.

 

Mittwoch, 16. Juli 2008

An diesem Tag, wurden die Scharen getauscht. Die Blauringmädchen durften bei den JW-Leitern die Redewendung „Sport ist Mord“ am eigenen Leibe erfahren, während die Jungwächter mit den Leiterinnen des Blauring Brunnen einen Beauty-Morgen erleben durften.

Nach dem Mittagessen, wurden die Scharen wieder getauscht. Am Nachmittag durften wir in die Welt des Salzes eintauchen, nämlich mit dem Salzspiel. Danach gab’s das Abendessen, doch kein normales Abendessen, nein, es gab ein Festessen. Die Leiter servierten den Lagerteilnehmern von Jungwacht und Blauring den Gaumenschmaus. Zwischen den Gängen zeigte eine top-motivierte Leitergruppe, improvisierte Darbietungen, welche allesamt mit Applaus belohnt wurden. Danach gab es auch noch ein Wettessen mit Götterspeise, welches Samuel Steiner (er lebe hoch) gewann.

 

Donnerstag, 17. Juli 2008

Das Lager ging bereits dem Ende zu. Es war schon wieder Zeit für die Abräumarbeiten. Wir machten ein grosses Feuer, um das Holz zu verbrennen. Unterdessen bestritten die Jungwächter einen kleinen OL rund um den Wald. Nach dem Mittagessen wurden dann weitere Bauten abgebaut und verbrannt. Am Abend durften wir den Gedichten der Jungwächter Gehör schenken, welche sich rund ums Lager drehten. Später versammelten sich alle noch ums Feuer, um die neuen Leiter: Samuel Steiner, Carlo Gwerder, Daniel Wirthensohn und Adrian Steinegger. Auch unser langwieriger Materialchef Benjamin Berner wurde noch verabschiedet, dabei flossen auch einige Krokodilstränen. Zu guter Letzt, wurde noch der Lagerchampion gekrönt Erwin Grab*.

*Name von der Redaktion geändert
 

Freitag, 18. Juli 2008

Diesen Morgen wurden die Gruppenzelte abgebaut, da wir unter Zeitdruck standen, viel das geplante Programm ins Wasser. Die Jungwächter und eine handvoll Leiter machten sich auf den Weg zum Bahnhof, um anschliessend die Reise nach Schwyz anzutreten. Unterdessen Bauten die Leiter noch den Rest ab und säuberten den Lagerplatz. Als die Schar in Seewen eintraf, marschierten alle nach Schwyz, wo auch schon die Eltern auf ihre Schützlinge warteten. Als sich alle verabschiedet haben, ging ein weiteres, erfolgreiches Lager der Jungwacht Schwyz zu Ende.

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Jungwacht Schwyz
Postfach 437
6431 Schwyz
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