Sommerlager 2011 in Wildhaus SG

lager2011

Datum: Montag, 18. Juli 2011 bis Samstag 30. Juli 2011

Lagermotto: Wickinger

Lagerleitung: Philipp Auf der Maur

Lagerfilm: http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=znIFsbKzivw

 

Montag, 18.07.2011

Die Teilnehmer sammelten sich pünktlich beim Herrengassschulhaus. Nach einem kurzweiligen Gottesdienst marschierte die Jungwacht Richtung Bahnhof. Anschliessend konnten wir eine 2h Stündige Zugfahrt geniessen gekoppelt mit einer 2 ein halb Stündigen Wanderung. Der Nachmittag verlief ohne weitere Zwischenfälle, sodass wir ungehindert die Bauten errichten konnten. Die Lagerregel wurde am Abend noch in die Köpfe eingeprägt und dann war schon Nachtruhe angesagt.

 

Dienstag, 19.07.2011

Der heutige Tag begann mit wunderschönem Sonnenschein, was perfekt war um die restlichen Lagerbauten zu errichten und in Betrieb zu nehmen. Die Buben sowie die Leiter gaben sich sichtlich Mühe, aus einer anfangs kahlen, leeren Wiese erstand ein erstaunliches Wikingerdorf mit vielen Neuheiten. Am Morgen beschäftigten sich die Kinder damit, originell und Motto bezogenen Gruppenschilder zu gestalten. Die Zeit am Nachmittag wurde genutzt, indem die jungen Wikinger Bauten wie Sauna, Lagerschiff oder Fahnenstange erstellten. Petrus fand jedoch kein Gefallen an unserem Treiben und schickte uns dicke Wolken. Trotz des einsetzenden Regens konnten wir unser Programm durchführen. Ein Sonnenblick bei diesem trüben Wetter stellte jedoch das feine Essen dar, welches von unserer Superlativen Lagerküche gekocht wurde. Die legendäre Indianernacht durfte natürlich auch in diesem Lager nicht fehlen. Leider viel das Programm buchstäblich ins Wasser, sodass die Kinder am Abend froh in ihre warmen, kuscheligen und vor allem trockenen Betten hüpfen konnten.

 

Mittwoch, 20.07.2011

Der heutige Morgen begann einmal mehr mit Regengüssen. Die Kinder durften deshalb eine Stunde länger Schlaf geniessen und anschliessend eine gesellige Stunde mit ihren Leitern verbringen. Am Nachmittag besuchte uns die Blauringschar, die sogleich einen wahren Kulturschock erlitt mit unseren Wetterbedingungen. Statt des warmen Hauses trafen sie auf einen kalten Wind und viel Regen. Trotz allem erlernten auch sie, wie unsere Buben, die Wichtigsten Pioniertechniken in einem Postenlauf. Die Mädchen staunten nicht schlecht über die hartgesottenen Knaben, welche trotz trübem Wetter guten Einsatz zeigten. Die Sonne traute sich auch abends noch nicht aus den Wolken hervor, weswegen wir das Programm der Witterung angepasst haben. Statt eines Geländespiels verbrachten wir eine Weile unter dem Tschumpel und spielten Gesellschaftsspiele, die auch in den Gruppenzelten fortgesetzt wurden. Für den morgigen Tag wünschen wir uns eine Portion Sonne, welche auf unserer Scharwanderung höchst willkommen wäre.

 

Donnerstag, 21.07.2011

Wärmende Sonnenstrahlen weckten die Knaben am heutigen Morgen, dadurch waren alle top motiviert für die Scharwanderung. Als alle Rucksäcke gepackt waren, marschierte man mit freudigem Gemüt zum Blauring, wo es sogleich zur Gondelbahn weiterging. Die erste Stunde der Wanderung konnte noch im trockenen absolviert werden. Nach der Mittagspause fiel das Wetter in ihr altes Schema zurück - Regen! Die gemeinsame Schar liess sich jedoch nichts anmerken und setzte die Wanderung wie geplant mit vollem Elan durch. Kaum zurück, traute sich die Sonne wieder aus den Wolken, was mit traditionellen Spielen wie Knebeln und Pünteln genutzt wurde. Als Belohnung wurden die Knaben am Abend von den Leitern in einem Wellnessblock verwöhnt. Die Kinder erfreuten sich noch an einem Abenddessert und gingen entspannt zu Bett.

 

Freitag, 22.07.2011

Der Morgen startete, wie die ganze letzte Woche, mit kalter Temperatur und Regenschauer. Doch die Kinder waren umso mehr motiviert, als es hiess, dass der Blauring auf den Lagerplatz komme um mit den Jungwächtern eine  Olympiade durchzuführen. Der Schlamm auf dem Jungwachtlagerplatz dominierte jedoch den Sportblock, sodass nach zwei Stunden alle Kinder durchnässt und voller Schlamm waren. Der Blauring verliess uns jedoch wieder und wir konnten unser Mittagessen zu uns nehmen. In der Siesta konnten wir dann die lang ersehnte Dusche zu uns nehmen. Die Sonne traute sich zum Teil hinter den Wolken hervor und somit stand unseren Wasserspielen nichts mehr im Weg. Am Abend gab es wieder ein weiteres Highlight unserer Lagerküche. Schnitzel-Pommes-Frites stand nämlich auf unserer Speisekarte. Gestärkt konnten wir nun zum Blauring hinab wandern um dort ein unvergesslicher Volkstanzabend zu verbringen. Diese zwei Tanzstunden vergingen wie im Fluge. Um 22 Uhr hiess es dann abschied nehmen. Mit schwerem Herzen kehrten wir wieder auf den Lagerplatz zurück und legten uns schliesslich schlafen. Die Vorfreude auf den Besuchstag war jetzt schon riesig.

 

Samstag, 23.07.2011

Der Besuchstag konnte wie erwartet nicht gemeinsam durchgeführt werden, da das Wetter leider nicht mitspielte. So begann das Wiedersehen mit den Eltern in der kath. Pfarrkirche in Wildhaus. Vermutlich das erste Mal war die Kirche an diesem Tag vollständig gefüllt. Die Kinder wie auch die Eltern freuten sich sichtlich aufeinander, was man an den vielen glücklichen Gesichtern ablesen konnte. Anschliessend trennte sich die Meute in ihren jeweiligen Lagerort, um dort das Mittagessen zu verspeisen. Der Nachmittag wurde individuell gestaltet. Bei der Jungwacht wurde die traditionelle Republikstagswahlen durchgeführt, was den Eltern einen Einblick in das Lagerleben ermöglichte und zudem ein Spass für alle Beteiligten war. Als alle Eltern wieder die Heimreise antraten, übernahm die älteste Gruppe das Zepter und führte am Abend ein tolles Fussballturnier durch. Die Kinder beendeten den Tag glücklich und mit trockenen Kleidern in ihrem warmen Schlafsack.

 

Sonntag, 24.07.2011

Als der Sonntagmorgen erwachte, war kein Leiter auffindbar. Ungewohnt für die Kinder, da das Team 16 nun die Führung übernommen hatte und die Leiter im Hintergrund das Geschehen überwachte. Zur Zufriedenheit der Leiter führten sie den Tag mit einem Souveränen Programm durch, wo die Kinder unter anderem ihre Kräfte massen und sich in den Klassikern des Jungwachtsports bewiesen. Der Sonntag ging wie jeder Tag schnell zu Ende und die Knaben freuten sich auf das Wiedersehen mit ihren Leitern.

 

Montag, 25.07.2011

Nachdem die Leiter das Lager zurückerobert haben (das Team 16 hat den Platz am Vorvorabend eingenommen) ging es sogleich mit einem spannenden Kub-Duell  los. Die Kinder mussten ihr eigenes Spielmaterial zimmern, welches anschliessend für das Turnier verwendet wurde. Bald darauf hat die Küche wieder ein Meisterwerk gezaubert. Die Küche wurde daher mit einem „Ziggi-Zaggi“ belohnt. Die Sonne traute sich dann auch langsam hinter den Wolken hervor, welches eine perfekte Gelegenheit bot, unsere geplante Wasserrutsche zu präsentieren, welche dann sogar verlängert wurde. 30 Meter Rutschspass, mit ordentlich viel Schlamm, haben die Jungwächter schamlos ausgenutzt. Mit einer kalten Dusche am Hydrant, rundeten wir den Badespass ab. Kaum waren die Jungwächter sauber, stand das Abendesse auf dem Tisch. Der Abend galt voll und ganz dem erlernten Wissen von letzter Woche. Denn die Jungwächter und Blauringmädchen wurden in einem riesen KuK-OL (Kennen und Können) bis aufs Zahnfleisch geprüft. Ohne weitere Zwischenfälle, konnte die ganze Jungwacht Schar pünktlich Richtung Lagerplatz ablaufen. Die Kinder sanken tief und fest in einen gesunden und angenehmen Schlaf.

 

 

Dienstag, 26.07.2011

An diesem Morgen konnten sich die Jungwächter so richtig entspannen. Denn man konnte bis um 10 Uhr den schlaf geniessen. Geweckt von den Sonnenstrahlen, ging es weiter mit einem fantastischen Prunsch, welches zugleich eine Stärkung für die anschliessende Gruppenwanderung darstellte. Am Nachmittag hiess es dann eine Wanderung planen und durchzuführen. Wo es am Abend hingeht ist bis jetzt noch ungewiss.

 

Mittwoch, 27.07.2011

Der Morgen begann bei jeder Gruppe individuell. Nach einem ausführlichen Frühstück und dem letzten Stück Wanderung fanden sich gegen Mittag alle Gruppen in der Nähe von Buchs ein. Die Küche lieferte ein feines Zmittag. Als wir uns gestärkt hatten, führte der Tagesverantwortliche uns via Busse zu einem kleinen Schwimmparadies. Die Jungwächter konnten sich im Saltos- und Auerbachs-Contests auf den Sprungtürmen tatkräftig austoben. Das i-Tüpfchen bot uns noch die Sonne die unsere weissen Bäuche etwas bräunte. Nach getanem, täglichem Waschgang setzten wir den Weg Richtung Lagerplatz fort. Aufgrund einer Kaltwetterfront wurden wir nach dem Verlassen des Busses verregnet und mussten uns beim Znachtessen aufwärmen. Am Abend folgte ein sogenannter Voila-Block in welchem wir unsere lieben Kinder im Umgang mit Suchtmitteln und gefährlichen Substanzen schulten. Nach einem weiteren ausgezeichneten und überaus tollen Jungwachtlagertag verabschiedeten sich die müden Jungwächter und hüpften in ihre Schlafsäcke.


Donnerstag, 28.07.2011

Um Punkt Mitternacht hörten die Jungwächter ein dumpfes Tönen rund um den Lagerplatz. Sie wurden geweckt zur atemraubenden Geisternacht. Mit einem abgeklebten Fahrzeug wurden die Jungwächter zur Skisprungschanze verschoben um den Rundlauf zu beginnen. Begrüsst wurden sie durch zwei Gespenster die eine fast wahre Geschichte erzählten. Danach begaben sich die Jungwächter auf den Parcours mit furchteinflössenden Wikingergeistern. Nach viel Geschrei und Aufregung wurden die Jungwächter zurück zum Lagerplatz geführt wo sie ihren wohlverdienten Schlaf geniessen konnten. Aufgrund der Geisternacht wurde den Jungwächter erlaubt, heute ein wenig länger zu schlafen. Nach dem ausgiebigen Frühstück wurden bis zum Mittag bereits erste Abbauarbeiten vollzogen. Am Nachmittag erlebten alle einen Spielebasar in dem es die Möglichkeit gab sich in verschiedenen Casinospielen zu behaupten. Vielen war das Glück hold und so konnten am Schluss fantastische Preise gewonnen werden. Anschliessend begannen die Vorbereitungen für das grosse Galaessen mit dem Blauring. Das ausgezeichnet feine Essen wurde umrahmt von lustigen und unterhaltsamen Leiterdarbietungen. Nach dem Essen verabschiedete sich der Blauring und die Jungwächter nutzten die Chance sich bettfertig zu machen.

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